Gold wert!

Nach der bitteren 3:4 Niederlage der letzten Woche gegen Petterweil mussten an diesem Spieltag überlebenswichtige Punkte eingefahren werden. Verlieren verboten lautete daher die Parole der Trainer an die Mannschaft. Vermutlich ahnten sie auch schon, dass die Konkurrenz der SGO im Abstiegskampf noch lange nicht aufgesteckt hatte und eine Niederlage schlimme Konsequenzen haben könnte. Das Hinspiel gewann die SGO in einem starken Spiel mit 2:0.

Wie schon in der letzten Woche startete die SGO äußerst engagiert und aggressiv in die Partie. So konnte man sich in den ersten Minuten eine leichte Feldüberlegenheit erarbeiten. Wurde die erste große Torchance (9.) noch leichtfertig vergeben, war es in der 13. Minuten wieder einmal Pierre Pfeil, der den Ball im Tor unterbringen konnte. Nach einem gedankenschnellen Pass von Henrici scheiterte Pfeil zunächst am KSV Keeper, kann dann aber den abgewehrten Ball mit einem schönen Heber versenken. Der Assist des zweiten Pfeil-Treffers des Tages ging auf das Konto von Kai Schnitter. Erst erkämpfte er sich einen Ball in der gegnerischen Hälfte, setzt sich dann gegen zwei KSV Spieler durch und passt auf den gestarteten Pfeil. Dieser kann aus 12 Metern vollstrecken. Kurz vor der Pause kommen die Hausherren zu ihren einzigen beiden besseren Torchancen der Partie. Ein leichtfertig verschenkter Ball wird diagonal auf Courtial gespielt, der aber am Tor vorbeischießt. Die nächste Chance der Hausherren folgte nur zwei Minuten später, als Lude einen 20 Meter Schuss von Wellmann über die Latte lenken kann. Nach der Halbzeit kam die SGO erneut gut ins Spiel. Ein Schuss von Henrici (48.), nach Pass von Christoph Müller, kann KSV Keeper Kuberg allerdings entschärfen. Nachdem sich Steffen Dimmer zu einer verbalen Entgleisung hinreißen ließ, musste die SGO die letzten 25 Minuten mit einem Feldspieler weniger auskommen. Doch diesen Sieg wollte man sich unter keinen Umständen mehr nehmen lassen. Der KSV nutzte die Überzahl eigentlich gut Spielaufbau aus, meist endeten die Angriffsbemühungen aber beim glänzend aufgelegten Ludemarie im Tor, oder aber an der sicher stehenden Defensivabteilung der SGO.

 

Fazit des Spiels: Vorne effektiv, hinten sicher!

Für die SGOlé spielten: Ludemarie, Reichel, Pfeffer, Bayer, Suchandtke, Schmidt, Henrici, Dimmer, Müller, Ch., Pfeil, Schnitter, Wilhelm, Bell F., Jüngel und Kalkbrenner.