Nach zwei vermeidbaren Niederlagen in Folge bekam es die SG Oppershofen II auf dem heimischen Gänsberg mit dem bisherigen Tabellenzweiten, dem VfB Friedberg II, zu tun. Nachdem man in den letzten beiden Spielen Führungen verspielte und am Ende mit leeren Händen dastand, bewies die SGO diesmal große Moral und kämpfte sich eindrucksvoll ins Spiel zurück.
Zwei Doppelpacker krönen die Oppershofener Aufholjagd
Startete die SGO II zuletzt bei ihren Spielen gut und ging jeweils früh in Führung, so musste man diesmal bereits in der 2. Spielminute ein Gegentor nach einem Foulelfmeter hinnehmen. Nach einer viertel Stunde erhöhten die favorisierten Gäste auf 0:2. Wanja Köhler war es, der die SGO nach einer halben Stunde im Spiel zurückmeldete. Sein Treffer zum 1:2 war auch der Pausenstand.
Die zweite Halbzeit sollte turbulent werden. Zehn Minuten waren gespielt, da stellte der VfB Friedberg den alten Abstand wieder her und erhöhte auf 1:3. Doch fast im Gegenzug schlug die SGO, diesmal ebenfalls per Foulelfmeter, zurück. Wanja Köhler verwandelte mit seinem zweiten Treffer des Tages zum Anschluss. Der Treffer schien die SGO zu beflügeln. Denn wiederum nur wenige Zeigerumdrehungen später gelang der Ausgleich. Eine Hereingabe von Wanja Köhler drückte Timo Meinl mit dem langen Bein über die Linie. Doch damit nicht genug. Zehn Minuten nach dem Ausgleich war es erneut Timo Meinl, der die SGO zum Jubeln brachte – und zum Staunen! Mit einem fulminanten Schuss aus gut 30 Metern gelang ihm die erstmalige SGO-Führung. Diese hatte allerdings nur knapp zehn Minuten Bestand. Zwölf Minuten vor dem Ende glichen die Gäste zum 4:4-Endstand aus.
Die SGO II beendete damit die zwei Spiele dauernde Punktlos-Serie und befindet sich nach acht absolvierten Spielen mit sieben Punkten und einem Torverhältnis von 18:26 auf Rang 11.
Ein Lob darf an dieser Stelle beiden Mannschaften für den sportlich fairen Umgang ausgesprochen werden. Da kein Schiedsrichter zugeteilt war, leitete SGO-Sportkamerad Alexander Schütz die Partie und tat dies souverän und umsichtig. Das Verhalten der beiden Teams untereinander und gegenüber dem Aushilfs-Schiedsrichter war dabei beispielhaft.
Bild: SGO