SGO unterliegt im Derby

Über 300 Zuschauer fanden am Sonntagnachmittag den Weg auf den Oppershofener GĂ€nsberg zum Gemeindederby zwischen der heimischen SGO und dem (Tabellen-)Nachbarn aus Rockenberg. Vor der Partie befanden sich beide Mannschaften punktgleich auf den TabellenplĂ€tzen elf und zwölf.

Das Spiel wurde von Beginn an mit offenem Visier gefĂŒhrt. Mit der ersten Aktion des Spiels machten zunĂ€chst die GĂ€ste auf sich aufmerksam. Ein Kopfball im Anschuss an einen Eckstoß touchierte noch die Oberkante des Oppershofener GehĂ€uses. Fast im direkten Gegenzug machte es die SGO besser. Nick Bayer wurde wunderbar freigespielt und vollendete in der 4. Spielminute ĂŒberlegt ins lange Eck. Die FĂŒhrung spielte der SGO eigentlich in die Karten. Allerdings verletzten sich Florian Weil und TorschĂŒtze Nick Bayer frĂŒhzeitig im Spiel. Beide bissen zunĂ€chst jedoch noch auf die ZĂ€hne. Nach einer Rockenberger Ecke in der 11. Spielminute schien die Gefahr schon gebannt, doch gelang es einem GĂ€steakteur den zweiten Ball im Nachsetzen per Kopfballbogenlampe ĂŒber SGO-Keeper Hebich zu platzieren. Von der Unterkante der Latte sprang der Ball ins Tor. Der Ausgleich zeigte Wirkung. Fortan leistete sich die SGO im Aufbauspiel zu viele Abspielfehler und Ballverluste. Diese fĂŒhrten zu schnellen Rockenberger Umschaltmomente, die hĂ€ufig Gefahr heraufbeschworen. Nach einem dieser Ballverluste fand eine Flanke von der linken Seite einen Rockenberger StĂŒrmer, dem im Strafraum der Hausherren strĂ€flich viel Platz gelassen wurde. Die Folge war das 1:2 in der 14. Minute. Nach diesem Treffer musste die SGO den ersten verletzungsbedingten Wechsel vornehmen. Sieben Minuten spĂ€ter wurde ein weiterer Fehlpass der Gastgeber in der VorwĂ€rtsbewegung bestraft. Die GĂ€ste aus Rockenberg zogen auf 1:3 davon. Nach gut 20 Minuten stand dann auch bereits der zweite verletzungsbedingte Wechsel bei den Hausherren an. In der Folgezeit wurden die GĂ€ste durch weitere Ungenauigkeiten zu den nĂ€chsten Chancen eingeladen. Diesmal gelang es der SGO jedoch vereint die Situationen zu bereinigen. Erst gegen Ende der ersten HĂ€lfte nĂ€herte sich die SGO wieder dem Tor der GĂ€ste an. Eine Flanke auf den einschussbereiten Konstantin Schreiner, der frĂŒh fĂŒr den verletzten Florian Weil ins Spiel kam, wurde noch rechtzeitig durch den Rockenberger Schlussmann abgefangen. Der ebenfalls eingewechselte Daniel Warner wurde mit einem weiteren Flankenball bedient, verlor jedoch freistehend den Halt und konnte seinen Kopfball somit nicht mehr platzieren. Kurz vor der Pause war die SGO zu weiteren Umstellungen gezwungen und musste den dritten verletzungsbedingten Wechsel vornehmen. Gernot Matz konnte nach lĂ€ngerer Behandlungspause nicht weiterspielen. Auf Grund dieser Unterbrechung wurden fĂŒnf Minuten nachgespielt. Gegen Ende dieser Nachspielzeit gelang Konstantin Schreiner mit einem direktverwandelten Freistoß der Anschlusstreffer zum 2:3.

Brachte der spĂ€te Anschlusstreffer die SGO zurĂŒck in die Partie, wurde knapp vier Minuten nach der Pause der alte Abstand wieder hergestellt. Eine Hereingabe von der linken Seite wurde am langen Pfosten ĂŒber die Linie gedrĂŒckt. In der Folgezeit waren der SGO die Einsatzbereitschaft und der Wille nicht abzusprechen. Allerdings gelang es den Blau-Weißen in der zweiten HĂ€lfte nur selten nochmals gefĂ€hrlich vor das Rockenberger Tor zu kommen. Konstantin Schreiner verpasste freistehend im Strafraum den rechten Moment fĂŒr den Abschluss. Patrick Schaubs 16-Meter-Schuss blieb zunĂ€chst am eigenen Mann hĂ€ngen, landete so jedoch bei Daniel Warner. Dessen Schuss konnte der TuS-Keeper allerdings mit einer starken Parade entschĂ€rfen. Gelang es der SGO in der zweiten HĂ€lfte nur selten, die verletzungsbedingten AusfĂ€lle zu kompensieren, mussten die letzten zehn Minuten auf Grund einer weiteren Verletzung sogar in Unterzahl gespielt werden, wĂ€hrend sich den GĂ€sten gegen aufgerĂŒckte Oppershofener mehrere Konterchancen boten, die jedoch in Großteilen zu ungenau ausgespielt wurden. Somit blieb es am Ende beim letztlich verdienten Rockenberger Sieg.

Deutlich mehr als die 2:4-Niederlage schmerzen auf Seiten der SGO jedoch die verletzungsbedingten AusfĂ€lle. Von dieser Stelle wĂŒnschen wir allen Verletzten eine möglichst schnelle Genesung!

Deutlich mehr als die 2:4-Niederlage schmerzen auf Seiten der SGO jedoch die verletzungsbedingten AusfĂ€lle. Von dieser Stelle wĂŒnschen wir allen Verletzten eine möglichst schnelle Genesung!