Heimspieldoppelpack gegen Schwalheim

Am kommenden Sonntag empfangen beide Mannschaften der SG Oppershofen die Teams aus Schwalheim. Die Vorzeichen sind dabei unterschiedlich. Während die Zweite Mannschaft nach guten Leistungen in den vergangenen Wochen einen guten vierten Tabellenplatz belegt und als Favorit ins Spiel gegen den Tabellenletzten geht, ist die Erste Mannschaft nach durchwachsenen Ergebnissen klarer Außenseiter gegen den Tabellenvierten.

Nicht viel zu holen gab es für die SG Oppershofen am vergangenen Wochenende in Ober-Mörlen. Beide Teams unterlagen mit zwei Toren Unterschied. Vor allem Offensiv hatte die Erste Mannschaft, insbesondere in den ersten 45 Minuten, nicht stattgefunden. Nach dem Gastauftritt beim ungeschlagenen Tabellenzweiten steht nun mit dem SV Schwalheim die nächste schwere Aufgabe auf dem Spielplan.

Einer der Topfavoriten gastiert auf dem Gänsberg

Vor der Saison ging der A-Liga-Absteiger als einer der Topfavoriten ins Rennen. Nach zehn Spielen liegt das Team aus dem Bad Nauheimer Stadtteil mit 22 Punkten auf Platz vier. Dabei hat man zwei Spiele weniger als die drittplatzierte Spvgg. 08 Bad Nauheim (23 Punkte) und ein Spiel weniger als das Spitzenduo Butzbach/Nieder-Weisel II und Ober-Mörlen II (27 Punkte) absolviert. Der Kontakt zur Tabellenspitze ist also da. Mit lediglich zwölf Gegentreffern stellt der SV Schwalheim die beste Defensive der Liga. Offensiv war man bislang 35-mal erfolgreich (drittbester Wert). In den letzten Wochen konnte man nach einem knappen Sieg beim SV Echzell (2:1) gegen Butzbach/Nieder-Weisel II einen Punkt holen (1:1). Nach dem Sieg gegen den TuS Rockenberg II (2:0) im darauffolgenden Spiel, unterlag man auf heimischem Geläuf dem SV Ober-Mörlen II mit 1:3. Zuletzt behielten die Grün-Weißen gegen die SG Hoch-Weisel/Ostheim II mit 4:1 die Oberhand. Mit sieben Treffern ist Moritz Umlauf vereinsintern der beste Torjäger. Aber auch Tom Hachenberger und Fynn Hebenstreit waren bislang mit jeweils fünf Treffern erfolgreich.

Gezeigt, dass es geht

Aus den vergangenen vier Spielen fuhr das Team von SGO-Coach Jürgen Bellersheim lediglich drei Zähler ein – durch den Sieg gegen den TuS Rockenberg II. In den Spielen gegen die Topteams aus Echzell, Butzbach und Ober-Mörlen unterlag man vom Ergebnis her jeweils nur knapp, hatte jedoch auch immer wieder Phasen im Spiel, natürlich auch fehlenden Stammkräften geschuldet, in denen wenig Produktives kreiert werden konnte. Mit dem SV Schwalheim wartet am Sonntag nun also der nächste Topgegner. Dass man gegen die Topteams der Liga bestehen kann, bewies die SGO zu Saisonbeginn, als man die Spvgg. 08 Bad Nauheim nach überzeugender Leistung verdient schlagen konnte. Gegen die Germania wird es zum einen darauf ankommen, geschlossen und leidenschaftlich zu verteidigen, zum anderen muss die zuletzt stockende Offensive belebt werden, was gegen die beste Defensive der Liga eine Herausforderung darstellt. Auf keinen Fall dürfen die Blau-Weißen sich von Beginn an den Schneid abkaufen lassen, wie es in Ober-Mörlen der Fall war.

Angestoßen wird am Sonntag (02.11.2025) um 14:30 Uhr. Geleitet wird die Partie durch den Unparteiischen Gebhard Hack.

Zurück in die Erfolgsspur

Auch, wenn die Zweite Mannschaft in der Vorwoche beim SV Ober-Mörlen III eine 2:4-Niederlage hinnehmen musste, geht man bei der SGO II und ihrem Spielgemeinschaftspartner FSG Wisselsheim zuversichtlich in die anstehende Aufgabe gegen das Tabellenschlusslicht. Trotz zahlreicher Ausfälle bei der Ersten Mannschaft, die sich auch auf die Reserve auswirkten, gelang es, Rödgen (1:0), Echzell (2:1) und Münzenberg (4:1) zu schlagen. Selbst gegen Spitzenreiter Steinfurth zog man sich achtbar aus der Affäre (1:3). Daher lässt man sich auch von dem Resultat in Ober-Mörlen nicht aus der Ruhe bringen.

Das Schlusslicht nicht auf die leichte Schulter nehmen

Auf ein Erfolgserlebnis wartet die Schwalheimer Reserve nun seit geraumer Zeit. Gab es am ersten Spieltag noch einen knappen 4:3-Heimsieg gegen die Spvgg 08 Bad Nauheim II, setzte es danach sieben Niederlagen in Folge. Auch konnte man lediglich noch in zwei dieser sieben Spiele selbst Tore erzielen (drei Treffer). So steht man nach acht Spielen mit drei Punkten und einem Torverhältnis von 7:43 auf dem letzten Tabellenplatz. Zwar unterlag der SV Schwalheim II zuletzt deutlich, doch konnte man nominell wieder einen stärkeren Kader aufbieten. Unabhängig davon will die SpG nur auf sich und die eigene Leistung schauen und den Gegner in keinem Fall unterschätzen. Diese Einstellung ist es, die im bisherigen Saisonverlauf dafür sorgte, dass die SpG mehr Punkte holte, als es ihr die meisten Beobachter im Vorfeld der Runde zugetraut hätten. Am kommenden Sonntag will man genau dort anknüpfen.

Um 12:30 Uhr pfeift Schiedsrichter Wilfried Büttner am Sonntagmittag das Vorspiel der Reserven an.

Bild: SGO