In den beiden Topspielen gegen den Spitzenreiter und den Zweitplatzierten zog die SpG zweimal jeweils knapp den Kürzeren. Die personellen Engpässe waren letztlich zu viel, um noch einmal ganz vorne anzugreifen. Jetzt geht es darum, die Saison mit einem noch zufriedenstellenden Ergebnis zu Ende zu bringen.
Es fing gut an, für die Spielgemeinschaft aus Oppershofen und Wisselsheim beim Tabellenführer aus der Stadt Münzenberg. Die erste halbe Stunde gehörte der Elf von Jürgen Bellersheim, die bereits nach sechs Minuten durch Dominik Bellersheim auf Vorlage von Lucas Link in Führung ging. Nach gut 30 Minuten und der Auswechslung des angeschlagenen Ilias Jadla kippte das Spiel jedoch allmählich. In der Nachspielzeit des ersten Abschnitts musste die SpG schließlich noch zwei Gegentore hinnehmen und sah sich plötzlich binnen kürzester Zeit im Rückstand – ein Nackenschlag, von dem sich das Team an diesem Nachmittag nicht mehr erholen sollte. Hinzu kam die schwere Verletzung des ligaweiten Toptorjägers Dominik Bellersheim, für den die Saison nun zwangsweise vorzeitig beendet ist. Das 1:3 gut zehn Minuten vor Schluss bedeutete die Vorentscheidung und letztlich auch den Endstand. Die SpG II unterlag nach einem gegnerischen Doppelschlag binnen sieben Minuten vor der Pause mit 0:2.
Nur drei Tage später gastierte die SG Wohnbach/Berstadt am Oppershofener Gänsberg. Die Gäste erwischten den besseren Start und gingen mit dem ersten Angriff nach weniger als zwei Minuten in Führung. Durch Treffer in der 19., der 29. und der 33. Spielminute schoss der Tabellenzweite eine komfortable Führung heraus. Das Spiel schien entschieden.
Dann wirkte es jedoch als wären die Hausherren ob des ständigen Hin und Her bezüglich Änderungen der geplanten Anstoßzeiten von einem späteren Spielbeginn ausgegangen. Denn im zweiten Abschnitt spielte die SpG nochmals groß auf. Nach einer Stunde war es Paulo Pillekamp, der sein Team auf die Anzeigetafel brachte. Knapp fünf Minuten später verkürzte Youness Karabila, der beim Spiel in Ober-Hörgern noch schmerzlich im Mittelfeld vermisst worden war, auf 2:4. Fabian Zeh war es, der keine drei Minuten später den Rückstand halbierte und die Spielgemeinschaft endgültig zurück ins Spiel brachte. Trotz aller Versuche und weiterer Möglichkeiten sollte der 4:4-Ausgleich nicht mehr fallen. Die Belohnung für eine tolle Moral und deutliche Leistungssteigerung blieb leider aus.
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