Vergangene Woche: 8:0-Heimsieg, verschlafener Start, 3:0-Pausenführung und vergleichsweise leichtes Spiel im zweiten Durchgang.
Diese Woche: Siehe oben…
Und wöchentlich grüßt das Murmeltier
Jürgen Bellersheim musste weiterhin auf einige wichtige Akteure verzichten. Zumindest konnte er im Vergleich zur Vorwoche aber Normen Thurow und Paulo Pillekamp wieder aufbieten. „Wichtig wird sein, diesmal besser ins Spiel zu kommen als letzte Woche und von Anfang an konzentriert zu sein“, sagte SGO-Abwehrchef Dennis Bellersheim unter der Woche. Zwar ließ er seinen Worten schon nach sieben Minuten Taten folgen, als er auf Zuspiel von Daniel Warner den Ball aus gut 20 Metern in die Maschen dirigierte, doch war danach lange Zeit nichts mehr zu sehen. Den Zuschauern auf dem Gänsberg bot sich teils schwere Kost. Das Spiel war gekennzeichnet von Ungenauigkeiten und wenig Zielstrebigkeit. Daran änderte auch ein Schuss auf die Latte des Gästegehäuses nichts.
Erst zwei Minuten vor dem Pausenpfiff war es Capitano Leon Demann, der nach einer feinen Einzelleistung aus halblinker Position wuchtig abzog, sodass dem Gästeschlussmann keinerlei Abwehrchance blieb, obwohl er beide Hände hinter den Ball bekam. Das Leder schlug im oberen linken Eck ein. Wie in der Vorwoche sorgte der Spielführer für den zweiten Treffer, der die Oppershofener Nerven beruhigte. Doch damit nicht genug: mit dem Pausenpfiff traf Wanja Köhler mit einem platzierten Flachschuss aus 20 Metern ins linke untere Eck. Pausenstand: 3:0 – wie vor einer Woche.
Im zweiten Abschnitt dauerte es keine drei Minuten, bis die SGO erhöhte und die endgültige Vorentscheidung erzielte. Die nächste Parallele zur Vorwoche: Wanja Köhler erzielte auch diesmal das vierte Oppershofener Tor. Nach schöner Vorarbeit von Miro Beykzadeh blieb er im Strafraum cool und schob den Ball am Keeper vorbei ins Netz. Die SGO blieb am Drücker und erhöhte folgerichtig weiter. In der 55. Spielminute war Jordan Häuser nach klugem Steckpass links im Strafraum frei durch und überwand den Torsteher mit einem überlegten Abschluss ins lange Eck. Keine sieben Minuten später baute Miro Beykzadeh die Führung nach schöner Einzelleistung aus und machte das halbe Dutzend voll. Das vielleicht schönste Tor des Tages folgte unmittelbar danach im nächsten Angriff. Lukas Lottig wurde auf dem rechten Flügel bedient und flankte anschließend butterweich und punktgenau auf dem Kopf des hochgestiegenen Daniel Warner, der den Ball im Winkel platzierte. Wiederum wie im letzten Spiel: Tor Nr. 7 durch Daniel Warner. Danach war die Luft raus. Der SGO boten sich weitere Abschlussmöglichkeiten, doch gefährliche Abschlüsse waren nicht mehr zu verzeichnen. So dauerte es bis zur 84. Spielminute, ehe die SGO doch noch einmal jubeln durfte. Wanja Köhler setzte die gegnerische Verteidigung unter Druck und wurde belohnt. Einen versuchten Befreiungsschlag der Defensive blockte er, sodass der Ball im Tor zum 8:0-Endstand landete. In einer Partie, die viele Parallelen zum Heimspiel sieben Tage zuvor bot, gelang der zweite 8:0-Sieg in Folge.
Durch den Sieg belegt die SGO nach nun 14 absolvierten Spielen den dritten Tabellenplatz mit 32 Punkten und einem Torverhältnis von 52:20.
Bilder: SGO