Neuzugang Torben Blendermann im Interview

In der Winterpause konnte die SG Oppershofen die Verpflichtung von Torben Blendermann vermelden. Der 22-jährige Student wechselte vom SV Hoch-Weisel an den Gänsberg, wo er auf einige alte Weggefährten trifft. Wir haben ihn zum Gespräch getroffen. Hierbei schildert der Rechtsfuß seine ersten Eindrücke und spricht über seine Ziele.

SGO: Hallo Torben! Zunächst noch einmal herzlich Willkommen bei der SG Oppershofen! Du bist seit Jahresbeginn bei der SGO. Wie hast du dich bisher eingelebt?

Torben Blendermann: In der Mannschaft und dem Verein habe ich mich bereits sehr gut eingelebt. Was bestimmt auch daran liegt, dass ich viele vor dem Wechsel schon kannte. Auf dem Platz selbst merke ich, dass dies noch nicht ganz der Fall ist. Dies ist denke ich vor allem Kopfsache. Zeit dafür kann ich mir aber nicht mehr lassen.

SGO: Du bist zwar neu bei der SGO, aber triffst dennoch auf viele bekannte Gesichter. War das ein Grund für deinen Wechsel nach Oppershofen?

TB: Dies war definitiv ein wichtiger Grund. Ich wollte unbedingt nochmal mit meinen engen Freunden Nick (Anm. d. Red.: Bayer) und Erik (Hotopp) zusammenspielen.

SGO: Wie würdest du sich selbst als Fußballer charakterisieren? Welche Art Spielertyp bist du? Wo siehst du deine Stärken?

TB: Diese Frage finde ich sehr schwierig zu beantworten, da ich es gewohnt bin auf vielen Positionen eingesetzt zu werden. Demnach würde ich sagen, dass ich ein Allrounder bin. Als Stärke würde ich meine Spielfreude nennen. Der Abschluss ist es unter Betrachtung der letzten Wochen definitiv noch nicht. (lacht)

SGO: Das erste Spiel im wichtigen Duell mit dem Traiser FC ging am vergangenen Sonntag verloren. Wie hast du das Spiel gesehen?

TB: Die Niederlage ist natürlich sehr bitter, da der Traiser FC ein direkter Abstiegskonkurrent ist und wir meiner Meinung nach durch eine gute erste Halbzeit ein Punkt verdient hätten. Am Ende schien es so, dass uns die Kraft und Luft ausgegangen ist. Auch der letzte Pass zur guten Chance hat oft gefehlt.

SGO: Am Sonntag bestreitest du dein erstes Heimspiel für die SGO auf dem Gänsberg. Es kommt direkt zum Aufeinandertreffen mit deinem Ex-Klub, dem SV Hoch-Weisel. Wird das ein besonderes Spiel für dich?

TB: Auf jeden Fall wird dies ein besonderes Spiel für mich. Ich habe mein bisheriges Leben nur für diesen Verein Fußball gespielt und dort das Fußballspielen gelernt. Das erste Mal gegen den SV Hoch-Weisel zu spielen, wird demnach nicht einfach für mich. Gleichzeitig empfinde ich aber auch große Vorfreude und Motivation für dieses Spiel.

SGO: Im Hinspiel Anfang November hast du im Hoch-Weiseler Trikot noch den Siegtreffer beim 4:0 erzielt. Was erwartest du von der Partie am Sonntag?

TB: In diesem Spiel habe ich das 1:0 gemacht, weshalb ich hoffe, wieder das 1:0 zu erzielen und das Spiel dadurch dieses Mal in eine andere Richtung zu lenken. Ich erwarte ein kämpferisches Spiel bei dem der Wille am Ende entscheidend sein wird.

SGO: Hast du dir persönliche Ziele bei der SGO gesteckt?

TB: Mein persönliches Ziel ist es vor allem, einen wichtigen Beitrag zum Klassenerhalt zu leisten. Dafür muss ich in meiner bisherigen offensiven Rolle mehr Torgefahr auf den Platz bringen und meine Mitspieler besser in Szene setzen, als es bei den ersten beiden Spielen der Fall war. Für die Rückrunde wurde vom Trainer an Nick und mich das Ziel gesetzt, gemeinsam eine gewisse Anzahl an Scorerpunkte zu erzielen. Durch das Tor von Nick sind wir dem schon etwas nähergekommen. Aber ich will natürlich auch noch meinen Beitrag dazu leisten.

SGO: Wie siehst du die Chancen der SGO, das gesteckte Ziel „Klassenerhalt“ zu erreichen?“

TB: Die Niederlage gegen den Traiser FC war ein herber Rückschlag. Dennoch weiß ich trotz meiner erst kurzen Zeit bei der SGO, dass wir genug Qualität besitzen, um dieses Ziel zu erreichen. Dafür muss aber jeder bereit sein, jeden Sonntag an sein absolutes Limit zu gehen.

SGO: Vielen Dank für das Interview, Torben. Wir wünschen dir den größtmöglichen sportlichen Erfolg und eine tolle Zeit bei der SG Oppershofen und hoffen, dass deine Einstellung andere mitziehen wird! Und natürlich wüschen wir dir, dass du gesund und verletzungsfrei bleibst!